Unsere Lehrzeit im Fernsehgerätewerk Staßfurt 1970-1973

Unsere Lehrzeit im Fernsehgerätewerk Staßfurt 1970-1973

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Das 1. Treffen am 29. März 2008

Ein erstes Wiedersehen gab es am 29. März 2008 in Staßfurt. Mit Erstaunen stellte so mancher aus unserer Klasse fest, das sich seit unserem Abschied aus Staßfurt im Sommer 1973 einiges verändert hat.
Vom einstigen FSGW ist nicht mehr viel zu erkennen. Das Kulturzentrum und das Hochhaus sind von der Bildfläche verschwunden. Auch das Lehrlingswohnheim ist längst abgerissen. In der Halle 5 produziert heute Technisat Fernsehgeräte und auch das Sozialgebäude wird von dem Unternhemen genutzt. Beide Gebäude waren unser erstes Ziel. Zunächst stellte sich uns das Unterhnehmen Technisat vor. Im Anschluss gab es eine Betriebsführung in der ehemaligen Halle 5.
Nächstes Ziel war das ehemalige FSGW-Verwaltungsgebäude mit den Ausstellungsräume des Vereins der Freunde der Staßfurter Rundfunk- und  Fernsehtechnik.
Gefeiert wurde am Abend in der Kegelhalle des SV Staßfurt in der Charlottenstraße. Umd am Ende des geselligen Abends stand fest: Ein nächstes Treffen wird folgen.

Das zweite Treffen am 17. März 2018

Das zweite Treffen führte uns erneut an den Ort unserer dreijährigen Ausbildung zurück. Armin Stark, ehemaliger Lehrausbilder an der Betriebsberufschule hielt die organisatorischen Fäden für einen Besuch im neuen Domizil des Staßfurter RFT-Vereins in seinen Händen. Um die Raumbestellung und das leibliche Wohl hat sich Angelika Flügel gekümmert.
Verwöhnte uns die vorhergehende Wochenende noch mit frühlingshaften Temperaturen um die 20 Grad, so war der Termin des Wiedersehens vom plötzlichen Wintereinbruch mit Schneechaos überschattet. Unsere drei Leipziger - Marita Möbius, Wilfried Brandt und Detlef Reichardt - mussten am Samstagmorgen absagen. Es für kein Zug und auf der Autobahn ging ebenfalls nichts mehr. Einige waren glücklicherweise schon am Vortag angereist oder kamen am Samstag mit einigen Verkehrsbehinderungen bis Staßfurt durch. Schließlich waren wir dann doch 20 Ehemalige, die einen erlebnisreichen Tag verleben konnten.
Den Auftakt bildete ein Besuch im Museum der Staßfurter Runkfunk- und Fernsehfreunde. Der Vereinsvorsitzende und langjährige Betriebsdirektor des FSGW, Franz Korsch, hatte alles bestens vorbereitet und empfing uns mit einer Kaffee- und Kuchentafel. Wir stellten uns zunächst einmal ausführlich vor, worauf Franz Korsch bemerkte, dass es zu unserer Zeit schon einiges voraussetzte, um eine der begehrten Lehrstellen im Fernsehgerätewerk zu bekommen. Ohne ein sehr gutes Abschlusszeugnis der 10. Klasse ging da nichts. Er konnte aber erfreut feststellen, dass jeder von uns beruflich seinen Weg gemacht hat, auch wenn einige sich später von der Elektronik verabschiedet haben bzw. mit dem Ende der DDR verabschieden mussten, weil ihre Unternehmen abgewickelt worden sind.
Am Abend wurde dann auf der Kegelbahn in der Charlottenstraße im Kreise einiger Lehrer und Erzieher aus dem Lehrlingswohnheim zünftig gefeiert und in alten Erinnerungen gekramt. Stichwort LWH, das war für die meisten von uns für drei Jahre das zweite Zuhause.
Während der Feier konnten wir unseren Klassenlehrer Heinrich Bassüner, Mathelehrer Eckhard Spilker und Erzieher Bernd-Dieter Klein als Gäste begrüßen. Molly hatte eine Powerpoint-Präsentation mit Bildern der Lehrzeit und des Treffens vor zehn Jahren vorbereitet. Zu später Stunde stand dann fest: In zwei Jahren gibt es in Staßfurt ein Wiedersehen – aus gutem Grund: 2020 sind es 50 Jahre her, seitdem wir unserer Ausbildung in Staßfurt starteten.

Das dritte Treffen am 5. April 2023

Eigentlich wollten wir uns bereits vor drei Jahren in geselliger Runde treffen. Allen Grund hätten wir 2020 dafür, denn vor 50. Jahren startete unsere Ausbildung im Fernsehgerätewerk Staßfurt. Doch Corona machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung und wir mussten das Wiedersehen verschieben  - um ganze drei Jahre. Dennoch, auch 2023 gab es einen guten Grund zum Feiern. Denn in diesem Jahr können wir auf den 50. Jahrestag unseres Abschlusses der Berufsausbildung zum Elektronikfacharbeiter mit Abitur zurückblicken.
Mit 16 Ehemaligen war unser Kreis beim Wiedersehen diesmal zwar etwas kleiner, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Einige von uns mussten leider aus gesundheitlichen Gründen und aufgrund von Urlaub absagen, wir hoffen aber, dass sie beim nächsten Treffen wieder dabei sind.
Angelika hatte einen Besuch im Staßfurter Bergbau- und Stadtmuseum organisiert. Die Führung dort war sehr interessant und lief vor allem locker ab. Ein herzlich Dankeschön an dieser Stelle den Mitarbeitern des Museums. Da es am Sonnabendnachmittag in Strömen regnete, musste ein ausgiebiger Stadtbummel buchstäblich ins Wasser fallen. Für einen kurzen Abstecher an den Stadtsee hat es dennoch gereicht.
Zum gemütlichen Beisammensein ging es anschließend in das Tourismuszentrum am Löderburger See. In der Gaststätte verlebten wir einige gemütliche Stunden. Als Gäste konnten wir am Abend unseren Klassenlehrer Heinrich Bassüner und Bernd-Dieter Klein - Erzieher im LWH -  begrüßen. Gemeinsam wurde ausgiebig in Erinnerungen an die gemeinsamen drei Jahre in Staßfurt geschwelgt. Günter Obst, Gerhard Rußetzki und Molly nutzten die Übernachtungsmöglichkeit in den Bungalows und waren am nächsten Morgen begeistert - nicht zuletzt auch vom üppigen Früstücksangebot.
Das nächste Treffen ist in zwei Jahren - 2025 - vorgesehen. Wir werden es etwas später legen - in der Hoffnung auf besseres Wetter. Da die Gaststätte als Treffpunkt allen gefallen hat, soll der Löderburger See dann auch wieder unser Ziel sein. Vielleicht bleiben dann auch noch einige andere über Nacht. Bernd-Dieter Klein hat für das nächste Treffen eine Besichtigung des Löderburger Wasserturms angeboten. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

K.-D. Mollenhauer
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